Lizenzen

Die Chairperson ist in allen sportlichen Belangen der Veranstaltung gegenüber Turnierleiter und Beisitzer, entscheidungs- und weisungsbefugt.

Entscheidungen der Chairperson sind im Turnierbericht zu dokumentieren.

Die Chairperson hat gegenüber der Turnierleiter und Beisitzer folgende zusätzliche Kompetenzen:

  • Genehmigung von Turnierkombinationen
  • Einsatz von Ersatzwertungsrichtern
  • Genehmigung von Trennung zwischen Turnierleiter und Moderator
  • Genehmigung der Änderung der Reihenfolge der Tänze
  • Kontrolle der Turnierkleidung

Der Einsatz einer Chairperson, entbindet Turnierleiter und Beisitzer nicht von ihrer Verantwortung, es sei denn die Chairperson macht von ihrem Entscheidungs- und Weisungsrecht gebrauch.

Zu finden: TSO D 6

Ab 01.01.2025 erhöhen sich die überfachlichen Einheiten zum Lizenzerhalt um 2 LEs für die Pflichtschulung interpersonelle Gewalt (PSG). Diese Schulung kann auch Online erfolgen (inkl. abschließendem Wissenstest).  Die Anerkennung einer Schulung im Lizenzzeitraum gilt für alle Lizenzen, d.h. egal, wie viele Lizenzen ein Lizenzträger hat, pro Lizenzzeitraum sind 2 LEs PSG nachzuweisen.

Ab 01.01.2025 ist für jeden Lizenzerwerb ein eintragsfreies, erweitertes Führungszeugnis vorzulegen.

  • Die Teilnehmer einer Ausbildung zum Turnierleiter, Wertungsrichter oder Trainer müssen ein eintragsfreies erweitertes Führungszeugnis in den Abschnitten des Strafgesetzbuchs 13, 15, 17 und 18 vorweisen. Die Vorlage erfolgt vor der Prüfung und das Führungszeugnis darf max. 6 Monate alt sein.
  • Bei Beantragung der Lizenz und zu Beginn eines jeden Lizenzzeitraumes muss ein unterschriebener Ehrenkodex vorgelegt werden.

Zu finden: u.a. TSO J 2, TSO K 2.2
Die Regelung für Trainerlizenzen wird in 2025 in die Ausbildungsordnungen integriert.

Turniere

Es wurde eine Guideline entwickelt, um Ihnen die Planung, Anmeldung und Durchführung eines Turniers zu erleichtern.

Diese Guideline soll als Hilfestellung dienen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie selbst müssen entscheiden, was zu Ihnen, Ihrem Verein, Ihrem Turnier und den Gegebenheiten passt.

ACHTUNG: die Vorgehensweise zur Turnieranmeldung durch die Vereine wurde ab 01.08.2024 ändern. Die Guideline ist angepasst.

zur Guideline

Für die Zeitplanung wurde ein Excel-Sheet erstellt. Dies soll Ihnen helfen, den Zeitaufwand für Turniere zu planen und einen besseren Überblick zu gewinnen.

Für Fragen und Verbesserungsvorschläge wenden Sie sich bitte an die Landessportwartin.

Zur Zeitplanvorlage

Die Turnierleitung informiert unverzüglich die Aktiven, die sich für die nächsten Runden qualifiziert haben in schriftlicher Form und ggf. zusätzlich mündlich oder elektronisch.
Wichtig hier: die schriftliche Form (Aushang)

Zu finden: TSO D 4.5.4

Bei einem Einsatz von mindestens fünf oder mehr Wertungsrichtern können dürfen genau einmal zwei Wertungsrichter eines Vereins eingesetzt werden, wenn kein Paar/kein Solist/kein Duo/kein Synchro Duo/keine Small Group/keine Formation dieses Vereins startet.
Wichtig hier: nur 1x zwei WR vom gleichen Verein
 

Wertungsrichter dürfen Verwandte in auf- und absteigender Linie sowie Ehepartner und Geschwister nicht werten.
Wichtig hier: die Einhaltung der Regelung obliegt dem WR


Wertungsrichter dürfen nicht gemeinsam mit Ehepartnern, Geschwistern oder Verwandten in auf- und absteigender Linie ein Turnier werten. Da Einsätze nicht zentral registriert werden, sind Wertungsrichter gehalten, ihre Berechtigung selbst zu überprüfen.
Wichtig hier: diese Regelung ist neu
 

Zu finden: TSO D 8.3.3 – 8.3.5

Paartanzen

Es gibt immer wieder Fragen zur Verdachtsmeldung. Eine Verdachtsmeldung ist nur in einem konkreten Fall wirklich notwendig.

Wann brauche ich eine Verdachtsmeldung?
Ein Paar startet an einem Wochenende bei zwei verschiedenen Veranstaltung. Wird bei der zweiten Veranstaltung die Klasse, in der das Paar vor dem Aufstieg tanzt, nicht angeboten - aber die Klasse, in der das Paar nach dem Aufstieg tanzt, braucht es eine Verdachtsmeldung bei der zweiten Veranstaltung.

Beispiel: ein Paar meldet bei Turnier A in der D-Klasse. Mit diesem Turnier kann es aufsteigen. Bei Turnier B möchte das Paar gerne in der C-Klasse tanzen, kann dort aber nicht regulär melden, das die D-Klasse nicht angeboten wird. Hier braucht es eine Verdachtsmeldung für die C-Klasse, damit die Daten des Paares im System bei Turnier B sind.


Eine Verdachtsmeldung ist nicht notwendig, wenn

  • das Paar in der gleichen Veranstaltung als Sieger / als Aufsteiger in der nächsthöheren Leistungsklasse seiner Altersgruppe mittanzen möchte.
  • Aufstiege innerhalb einer Veranstaltung werden in die nachfolgenden Turniere übernommen - ACHTUNG: dazu muss das eine Turnier abgeschlossen werden (in der Turniersoftware), das nachfolgende Turnier darf noch nicht geöffnet sein
  • bei Turnier B die Klasse, in der das Paar vor dem Aufstieg tanzt, angeboten wird. Da kann das Paar regulär melden, auch wenn der Aufstieg möglich ist.

Eine Verdachtsmeldung kann frühestens 10 Tage vor dem Turnierdatum abgegeben werden. Die ESV bietet allen Paaren die Möglichkeit der Verdachtsmeldung unabhängig davon, ob das Paar an dem Wochenende aufsteigen kann.


Auf jeden Fall muss ein Paar, das an einem Wochenende bei mehreren Veranstaltungen gemeldet hat, als Beleg für ertanzten Punkte und Platzierungen oder den Aufstieg einen Laufzettel beim nächsten Ausrichter vorlegen.

Der Laufzettel dient dazu, den aktuellen Stand des Paares innerhalb eines Wochenendes von einer Veranstaltung zur nächsten zu bringen, da die ESV erst nach dem Wochenende die digitalen Startbuchdaten des Paares aktualisiert.

Warum wird ein Laufzettel erstellt?
Ein Laufzettel wird erstellt, wenn ein Paar einem Wochenende bei mehreren Veranstaltungen an verschiedenen Orten gemeldet hat und in einem der Turniere an diesem Wochenende aufsteigen kann.

Wann wird der Laufzettel erstellt?
Der Laufzettel wird automatisch aus dem Turnierprogramm ausgedruckt, sobald das Paar ausgeschieden ist. Darauf werden die aktuellen Startbuchdaten des Paares nach dem Ausscheiden aus dem Turnier (das kann auch nach dem Finale sein) festgehalten.

Warum ist der Laufzettel notwendig?
Mit diesem Laufzettel kann das Paar zur nächsten Veranstaltung gehen und den aktuellen Startbuchstand in das Turnierprogramm einlesen lassen. Das ist notwendig, um

  • bei dem nächsten Turnier die Punkte und Platzierungen zu den bereits erreichten dazuzählen zu können
  • bei dem nächsten Veranstalter einen Aufstieg beim vorigen Turnier zu dokumentieren.

Das Paar ist verantwortlich - nicht der Ausrichter - den Laufzettel beim Turnierbüro abzuholen und ihn bei dem nächsten Veranstalter vorzulegen. Ausrichter müssen allerdings einen Laufzettel - sofern er vom gleichen Wochenende ist - akzeptieren und die Startbuchdaten des Paare im Turnierprogramm aktualisieren.

Die Turnierprogramme sind so eingerichtet, dass der Startbuchstand der Paare in der Regel nicht verändert werden kann, wohl aber bei Paaren, bei denen es den Laufzettel-Hinweis gibt. Die Laufzettel enthalten einen Barcode, so dass der neue Startbuchstand auch über Barcode-Leser erfasst werden kann. Alternativ kann er in der Gesamtstartliste im Turnierprogramm händisch angepasst werden.

Rückstufung ist jetzt „Neueinstufung“

Auf Antrag kann der DTV-Sportwart, nach Befürwortung durch den LTV, Paare in niedrigere Startklassen zurückversetzen, oder bestehende Punkte und/oder Platzierungen streichen. Außerdem besteht die Möglichkeit der Versetzung in eine höhere Startklasse.

Zu finden: TSO F 7.5.1

Neueinstufung

Jeder Schautanz muss angemeldet werden. Dabei gilt:

Antrag an die TBW-Geschäftsstelle bei

  • Schautanz im TBW

Antrag an den Landessportwart / Landessportwartin bei

  • Schautanz außerhalb TBW – die Genehmigung des Landessportwartes / Landessportwartin, in dessen / deren Verband der Schautanz stattfindet, muss eingeholt werden
  • Schautanz im Ausland oder mit Fernsehübertragung – die Genehmigung des Bundessportwartes / der Bundessportwartin muss eingeholt werden.
  • Schautanz außerhalb TBW mit Fehrnsehübertragung – die Genehmigung des Landessportwartes / Landessportwartin, in dessen / deren Verband der Schautanz stattfindet und die Genehmigung des Bundessportwartes / der Bundessportwartin muss eingeholt werden

Schautanzantrag

Auslandsstarts sind anmelde- und genehmigungspflichtig. Ausgenommen davon sind Turniere der WDSF, Turniere der nationalen WDSF-Verbände in den Staaten mit Grenzverkehrsabkommen und Turniere auf Anforderung durch das DTV-Präsidium.

Zu finden: TSO E 3.2

Damit die Rückmeldung für Paare und TBW einfacher wird, gibt es auf der Startseite einen Link zum einem Fomrular, in die Ergebnisse der Auslandsstarts und Deutchen Meisterschaften eingegeben werden kann.

zur Ergebnismeldung

TSO Änderung F 7.1 Aufstiegspunkte und -platzierungen
7.1.4) Alle Paare (außer S-Klassen), die bei internationalen Turnieren (außer Einladungsturnieren) starten, erhalten Aufstiegspunkte und Aufstiegsplatzierungen

Die Ergebnisse können vom Vereinssportwart in der ESV im Startbuch des Paares erfasst werden. Der zugehörige Button ist ganz unten nach den Ergebnissen des Paares zu finden.

Grundsätzlich unterscheiden sich die Basic Kombination Turniere in zwei Varianten:

  1. „errechnete“ Basic Kombination Turniere:
    Bei diesem Turnier wird das Turnierergebnis nach einem Turnier Latein und einem Turnier Standard aus deren Ergebnissen für die entsprechende Altersgruppe ermittelt.
    (analog z.B. DP Hgr II S-Kombination)
     
  2. „getanzte“ Basic Kombination Turniere:
    Bei diesem Turnier werden in den einzelnen Runden die Ergebnisse Standard und Latein addiert. Aus der Addition wird die nächste Runde oder das Endergebnis ermittelt.
    (analog z.B. DM Hgr S-Kombination)

Zu a)      Bei „errechneten“ Basic Kombination Turnieren ist keine gesonderte Startmeldung erforderlich. Durch die Startmeldung in Standard und Latein nimmt man automatisch in der Ergebnisermittlung teil.
Beispiel: ein Ausrichter bietet ein Turnier der Jugend D Standard und der Jugend D Latein an. Aus den Einzelergebnissen der beiden Turniere wird ein Ergebnis über sechs Tänze errechnet. Es bietet sich bei dieser Kombination an, erst die beiden Turniere durchzuführen und anschließend im Block beide Siegerehrungen der Einzelturniere und die Siegerehrung des Kombinationsergebnisses durchzuführen.

Zu b)     Bei „getanzten“ Basic Kombination Turnieren ist eine eigene Startmeldung erforderlich. Diese erfolgt insofern möglich über die ESV, ansonsten per Email an den ausrichtenden Verein.
Vermutlich kann diese Variante (noch) nicht über die ESV abgewickelt werden. Die Turniere können aber – anolog zu dem Pilotprojekt Solo der letzten beiden Jahre – durchgeführt werden, müssen aber auf den eigenen Homepages publiziert und beworben werden.

Startklassen und Startklassenzugehörigkeit

Startgruppe

Basic Kombination D-Klasse (Standard / Latein

Basic Kombination C-Klasse (Standard / Latein

Kinder I/II

D / D

D / C, C / D, C / C

Junioren I

D / D

D / C, C / D, C / C

Junioren II

D / D

D / C, C / D, C / C

Jugend

D / D

D / C, C / D, C / C

Hauptgruppe

D / D

D / C, C / D, C / C

Hauptgruppe II

D / D

D / C, C / D, C / C

Masters I

D / D

D / C, C / D, C / C

Masters II

D / D

D / C, C / D, C / C

Masters III

D / D

D / C, C / D, C / C


Tänze:
Basic Kombination D-Klasse        LW, TG, QU, CC, RU, JI
Basic Kombination C-Klasse        LW, TG, SF, QU, SA, CC, RU, JI

Ergebnisermittlung

Zu a)      Bei „getanzten“ Basic Kombination Turnieren erfolgt die Ergebnisermittlung laut TSO F.6.8

Zu b)     Bei „errechneten“ Basic Kombination Turnieren:
D-Kombination
Bei diesem Turnier wird das Turnierergebnis nach einem Turnier Latein und einem Turnier Standard aus deren Ergebnissen für die entsprechende Altersgruppe ermittelt. (analog z.B. DP Hgr II S-Kombination)

C-Kombination
Wie D-Kombination, jedoch müssen hierfür die Ergebnisse (aufgrund der Startberechtigung von D-Paaren) hinter das Ergebnis der C-Klasse gesetzt werden. Für mittanzende Sieger oder Aufsteiger wird die bessere Platzierung verwendet und die schlechtere Platzierung gestrichen.

Weitere Informationen zur Berechnung des Ergebnisses finden Sie hier.

Dieses Pilotprojekt ist auch für Solo und Synchro Duo Wettbewerbe anwendbar.

Ab 01.01.2025 ändert sich die Altersgrenze für Paare der Mas V. Es gilt: Mindestalter beider Partner 70 Jahre.

Die Voraussetzung, dass eine Aufstiegsplatzierung erst gilt, wenn zwei Aufstiegspunkte ertanzt wurden, wird ab 01.01.2025 gestrichen. Ab dann gelten alle Plätze als Platzierung, die gemäß Aufstiegsregelung definiert sind (z.B. 5x 1-3).

TSO C.14.1 Anhebung der maximalen Startgebühren bei Turnieren und Turnieren der II. Ordnung der „U8, Kinder-, Junioren- und Jugendgruppen auf 15€ pro Turnier bzw. auf 30€ pro Turniertag.

TSO C 14.1 Bei offenen Turnieren, Landesmeisterschaften, Ranglistenturnieren, Deutschen Meisterschaften der Sonderklassen und Deutschlandpokalen der Sonderklassen kann eine Start- oder Meldegebühr erhoben werden. Bei offenen Turnieren und Turnieren II. Ordnung der „Unter 8“, Kinder-, Junioren- und Jugendgruppen darf die Start- oder Meldegebühr nicht den Betrag von 15 € pro Turnier bzw. von 30 € pro Turniertag überschreiten.
Bei Landesmeisterschaften gelten die Bestimmungen des LTV, dem der Ausrichter angehört.

TSO C 14.2
Anhebung der maximalen Startgebühren bei WDSF-Turnieren für Kinder-, Junioren und Jugendgruppen von 40€ auf 60€ pro Turnier.

TSO C 14.2 Bei DTV-Ranglistenturnieren der Junioren- und Jugendgruppen kann eine Start- oder Meldegebühr bis maximal 20 € pro Turnier erhoben werden. Bei WDSF-Turnieren der Kinder-, Junioren- und Jugendgruppen kann eine Start- oder Meldegebühr bis maximal 60 € pro Turnier erhoben werden. Sollte ein DTV-Ranglistenturnier der Junioren- und Jugendgruppen gleichzeitig als WDSF-Turnier durchgeführt werden, gilt die Obergrenze für das WDSF-Turnier.

Änderung TSO E 2.4

2.4 Aktive, die bei einem Qualifikationsturnier (z. B. Landesmeisterschaft, Ranglistenturnieren) aus Krankheits- oder Verletzungsgründen nicht starten können, müssen nach dem Qualifikationsturnier unverzüglich ein qualifiziertes ärztliches Attest des behandelnden Arztes direkt beim DTV-Verbandsarzt einreichen, wenn sie dennoch an dem übergeordneten Turnier (z. B. Deutsche Meisterschaft) starten möchten.
Ein Attest ist qualifiziert, wenn die Erkrankung nachvollziehbar beschrieben ist, vergleichbar mit einem Arztbrief. Nach Rücksprache mit dem DTV-Verbandsarzt entscheidet der DTV-Sportwart über die Startzulassung für das dem Qualifikationsturnier übergeordnete Turnier. Über das Einreichen eines solchen Attests ist der betreffende LTV von dem Aktiven unverzüglich zu unterrichten.

Analog den Solos und Synchro Duos wird ab 01.01.2025 eine E-Klasse im Bereich Paartanzen eingeführt. In der E-Klasse ist es möglich, alle 10 Tänze als Einzeltanz zu tanzen. Dabei ist folgendes zu beachten:

  • Wurde bereits eine ID Karte und Jahreslizenz für Einzelwettbewerbe Solo oder Synchro Duo Std/Lat oder Formation Std/Lat bestellt, so richtet sich die Startklassenzugehörigkeit der Paare bei Neueröffnung des Startbuches in der ESV nach der aktuellsten Startklasse der jeweiligen Turnierart.
  • Ein Wechsel von der E-Klasse in die D-Klasse ist pro Turnierart jederzeit möglich, ein Rückwechsel in die E-Klasse hingegen nicht.
  • Turniere der E-Klasse sind Turniere II. Ordnung. Die Ergebnisse sind nicht aufstiegsrelevant
  • Startberechtigt sind Paare mit aktiver ID-Karte ohne Startbuch. Außerdem startberechtigt sind Paare mit aktiver ID-Karte und Jahreslizenz der D-Klasse, sowie Paare der C-Klasse für folgende Einzeltanzwettbewerbe:
  • Samba und Paso Doble für Paare der D-Klasse Latein
  • Paso Doble für Paare der C-Klasse Latein
  • Slowfoxtrot und Wiener Walzer für Paare der D-Klasse Standard
  • Wiener Walzer für Paare der C-Klasse Standard
  • Der Doppelstart in der E-Klasse ist nicht gestattet.

Zu finden: TSO F, diverse Abschnitte

Ein Ranglistenjahr ist der Zeitraum zwischen den für die jeweilige Altersgruppe geltenden Stichtagen. Zur Wertung für die jeweilige Deutsche Meisterschaft (gesetzte Paare) wird die jeweils gültige Rangliste mit folgenden Stichtagen herangezogen:

Klasse                     Stichtag                                                             
Hauptgruppe S-Latein   28. bzw. 29. Februar
Hauptgruppe S-Standard 30. September
Junioren II und Jugend Latein    31. Januar
Junioren II und Jugend Standard 30. September
Masters I S-Standard 30. September
Masters II S-Standard 31. Mai
Masters III S Standard 31. August
Masters IV S-Standard  30. April
  1. Für das Ranglistenjahr 2024/2025 der Masters II S-Standard gilt einmalig der Zeitraum 01.05.2024-31.05.2025.
  2. Das Ranglistenjahr 2025/2026 der Masters IV S-Standard gilt erstmalig für DM 2026.

Solo und Synchro Duo

Regelwerk: TSO F Teil III

Die Turniere für Solo und Synchro Duo können nun in der ESV angemeldet werden. Dabei ist folgendes zu beachten:

  • TSO F Teil III 70.6 Die Startgruppen „Unter 8“, Kinder I und II werden in allen Startklassen zusammen durchgeführt als Kinder I/II. Die Startgruppen Junioren I und II werden in allen Startklassen zusammen durchgeführt als Junioren I/II. Der LTV kann auf Antrag eine getrennte Durchführung bei einzelnen Veranstaltungen genehmigen.

Das bedeutet: bevor Sie die Turniere anlegen, müssen Sie sich entscheiden, ob die Startgruppen

  • Unter 8 - Kinder I/II
  • Junioren I/II

zusammen oder getrennt durchgeführt werden sollen.
 

  • TSO F Teil III 71.6 Die Startklassen Jugend B und Jugend A werden zusammen durchgeführt als Jugend B/A. Der LTV kann auf Antrag eine getrennte Durchführung bei einzelnen Veranstaltungen genehmigen.

Das bedeutet: bevor Sie die Turniere anlegen, müssen Sie sich entscheiden, ob die Startklassen

  • Jugend B/A

zusammen oder getrennt durchgeführt werden sollen.
 

  • TSO F Teil III 71.7 Die Startklassen B, A und S der HGR, HGR II sowie MAS I bis MAS IV werden zusammen durchgeführt als HGR B/A/S, HGR II B/A/S, MAS I B/A/S, MAS II B/A/S, MAS III B/A/S, MAS IV B/A/S. Der LTV kann auf Antrag eine getrennte Durchführung bei einzelnen Veranstaltungen genehmigen.

Das bedeutet: bevor Sie die Turniere anlegen, müssen Sie sich entscheiden, ob die Startklassen

  • Hgr B/A/S
  • Hgr II B/A /S
  • Mas I B/A/S
  • Mas II B/A/S
  • Mas III B/A/S

zusammen oder getrennt durchgeführt werden sollen.

Die Startklassenzugehörigkeit richtet sich im Solo-Bereich nach der bisherigen eigenen Startklasse oder im Synchro-Duo-Bereich nach der höchsten Startklasse der Partnerin bzw. des Partners. Falls im Vorfeld keine Startklassenzugehörigkeit vorhanden war, erfolgt die Einstufung grundsätzlich in die D-Klasse bzw. in die E-Klasse.

Davon abweichende Einstufungswünsche müssen über die LTV-Sportwartin / den LTV-Sportwart an die DTV-Geschäftsstelle gerichtet werden. Der Antrag kann formlos per Mail erfolgen.

Formation

Änderung TSO G 2.1 und 25.3

2.1 Eine Formation startet mit mindestens 5 und höchstens 8 Paaren (Startaufstellung). Davon dürfen in Landesligen, Regionalligen und 2.Bundesligen maximal 50% der Paare auch gleichgeschlechtlich sein.

25.3 Für Damen, die in der Herren-Rolle tanzen, gilt wahlweise die Kleiderordnung für Herren oder Damen, wobei die Intimzonen auf jeden Fall bedeckt sein müssen. Farblich muss die Zuordnung zur Herren-Rolle eindeutig gegeben sein.
Für Herren, die in der Damen-Rolle tanzen, gilt die Kleiderordnung für Herren. Farblich muss die Zuordnung zur Damen-Rolle eindeutig gegeben sein.

Änderung TSO G 15.1.1

15.1.1 Turniere sind in der Regel mit einer Vorrunde und zwei Platzierungsrunden (Kleines und Großes Finale), in Ausnahmefällen mit Vor-, Zwischen- und Endrunde durchzuführen. Ein kleines Finale darf auch mit nur einer Formation durchgeführt werden.

Neues Wertungssystem Formationen

Der FASF beantragt die Einführung eines neuen Wertungssystems für Formationen für die Deutsche Meisterschaft der Formationen und den Ligabetrieb in allen Ligen. In einer Pilotphase ab 01.01.2025 soll dies in verschiedenen unteren Ligen (Landesligen und Regionalligen) erprobt werden. Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase soll es dann ab 01.10.2025, beginnend mit der DM Formationen im November 2025, flächendeckend umgesetzt werden (Einstimmiger Wunsch der Bundesligaversammlung).

Relative Judging System

  •    Wertungsgebiete wie in AJS 3.1:
           i. Movement to Music
           ii. Technical Quality
           iii. Team Skills
           iv. Choreography and Presentation
  •    Anzahl Wertungsrichter
          LL/RL/2.BL jeweils 3, insgesamt 6
          1.BL, jeweils 4, insgesamt 8
          DM jeweils 5, insgesamt 10
  • Die Hälfte der WR wertet von oben, die Hälfte der WR von unten. Die Zuordnung nach oben bzw. unten wird jeweils vor der Runde gelost.
  • Die Wertungsrichter oben bewerten ausschließlich Wertungsgebiet 3+4, die Wertungsrichter unten bewerten ausschließlich Wertungsgebiet 1+2.
  • Wertungen erfolgen relativ durch Platzwertungen (vergleichendes System wie im traditionellen Majoritäts-Wertungssystem). Zur Ermittlung der Platzierung vergibt der Wertungsrichter wie im traditionellen System Punkte von 1-10. Aus der Summe der Punkte wird dann die Platzierung 1-6 im Finale bzw. die Kreuzvergabe in der Vorrunde ermittelt.
  • Vorrundenwertung: jede Formation, die die Majorität der Kreuze (4 Kreuze bei 6 WR) erhält, qualifiziert sich für das große Finale (unverändert). Mindestens die Hälfte der Formationen der Vorrunde erreichen das große Finale.
  • Finale: Ergebnisermittlung erfolgt nach Majoritätssystem. Bei Gleichstand (höhere Wahrscheinlichkeit durch gerade WR-Anzahl) entscheidet die bessere Wertung der unteren Wertungsrichter (WG 1+2).
  • Bei offener Wertung erfolgt die Aufstellung der Wertungsrichter auf der Fläche getrennt, die unteren Wertungsrichter stehen links,
  • die oberen Wertungsrichter rechts).

Gültigkeit zum 01.01.2025
 

Übernahme in den Regelbetrieb
Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase soll es dann ab 01.10.2025, beginnend mit der DM Formationen im November 2025, flächendeckend umgesetzt werden (Einstimmiger Wunsch der Bundesligaversammlung).

Weitere Anpassungen TSO G

17.5 Abschnitt streichen

17.6 Erkennt ein Wertungsrichter, der den Wertungskriterien 1 und 2 zugeordnet ist, bei einem Vortrag einer Formation innerhalb des wertungspflichtigen Teils zweifelsfrei einen Lift, muss er dieser Formation in dem Wertungsgebiet „Tänzerische Leistung“ (TQ) null (0) Punkte geben. Gibt die Mehrzahl der Wertungsrichter, die den Wertungskriterien 1 und 2 zugeordnet sind, einer Formation null (0) Punkte in tänzerischer Leistung (TQ), ist diese Formation durch den Turnierleiter zu disqualifizieren.

18.1 Die für die Wertungskriterien 3 und 4 bestimmten Wertungsrichter können bei Formationsturnieren ihren Standort selbst bestimmen. Dieser muss jedoch gegenüber der Tanzfläche erhöht und vor der Frontseite der Formation gelegen sein. Die für die Wertungskriterien 1 und 2 bestimmten Wertungsrichter erhalten einen Standort an einer der Längsseiten der Tanzfläche zugewiesen. Die Zuordnung der Wertungsrichter auf die Wertungskriterien 1 und 2 bzw. 3 und 4 erfolgt vor jeder Runde durch das Los, durchgeführt durch den Beisitzer.