TBW-Ligasaison mit Paukenschlägen
Überraschungen indes gab es aber keine mehr. Die Wertung des Turniers ging am Ende so aus, wie die Tabelle bereits gezeigt hat. Während das A-Team TSA d. TSG Kirchberg und das b-Team der TSG Badenia Weinheim wieder die Plätze im kleinen Finale austanzten, mit einem besseren Ende für die Kirchberger, war das große Finale quasi nur Formsache. Die Formationsgemeinschaft TSG 1846 Backnang/TSC Besigheim A verteidigte souverän auch im letzten Turnier ihren Anspruch auf den Aufstiegsplatz in die 2. Bundesliga Süd Latein und fuhr eindeutig den Sieg ein. Dahinter reihten sich ein die Teams aus Kirchheim/Teck an zweiter und Schwarz-Silber Frankfurt an dritter Stelle.
Mit Spannung wurde das Duell um den vierten Platz erwartet, lag doch zwischen den Waiblingern und dem Team aus Weissach im Tal nur ein halber Punkt Differenz vor dem Turnier. Das A-Team vom TSC fun&dance Waiblingen nutzte aber den Heimvorteil vor ausverkaufter Kulisse und sicherte sich den vierten Platz im Turnier und damit auch in der Endabrechnung. Der Saisonabschluss war ein Fest. Die Sonne scheint, das Publikum strahlte und genoss sichtlich die gute Stimmung der Teams und dem gut aufgelegten Moderatorenduo Philipp Hasselwander und Jörg Weindl.
Bislang war sie immer eine Randerscheinung, aber an diesem Tag übertrumpfte die Hobbyliga sogar zahlenmäßig die etablierte Regionalliga. Acht Teams gingen an den Start, so viele wie noch in die in dieser Saison. Entsprechend motiviert gingen die Teams auf die Fläche, wollte doch jedes von Ihnen nochmals Punkte für die Gesamtwertung einfahren. Gewonnen, wieder einmal muss man sagen, hat die Formation der Tanzschule we Dance aus Ulm, diesmal dicht gefolgt von der TG Nürtingen. Die beiden machten dann auch in der Endabrechnung der Saison 2024 die Plätze eins und zwei aus.
Für großen Jubel sorgte bei der Siegerehrung der Hinweis auf die TSO-Änderungen für die Formationen vom kommenden Jahr. So können nun auch Teams mit fünf Paaren und dazu auf bis zu 50% gleichgeschlechtliche Paare an den Start gehen. Es zeichnet sich ab, dass diese Entscheidung einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Landesligastärken im kommenden Jahr haben wird. Der Formationsbeauftragte des TBW, Jörg Weindl, sprach sogar euphorisch von der dringenden Notwendigkeit der Wiedereinführung einer Oberliga, zumindest im TBW. Das bleibt aber zunächst in der Entscheidung des Bundessportwarts.
Einen Tag später folgte an selber Stelle das Highlight für zumindest sechs Teams der Landesliga TBW Latein. Es ging um den Aufstieg in die Regionalliga in der kommenden Saison. Die elf Teams wurden zu Saisonbeginn in zwei Ligagruppen eingeteilt, so dass nun die jeweils ersten drei sich um zwei Aufstiegsplätze beworben haben. In aller Kürze wurde das Turnier vor ebenfalls gut besuchtem Haus mit einer Vorrunde durchgeführt, in der die Wertungsrichter klar vier Teams im Finale erneut sehen wollten.
Die Leistungen der Teams haben sich nochmals gesteigert und so konnte am ende des Finals keiner so recht wissen, wer das Rennen jetzt machen wird. Die Wertungsrichter machten es doch recht spannend. Als ersten kam die Wertung für das C-Team des TSC Residenz Ludwigsburg, die doch recht eindeutig zum Leidwesen der Ludwigsburger ausging: Platz 4. Die Wertung für die Teams aus Mannheim, und Ulm sowie der FG Rhein-Main hingegen waren doch sehr durcheinander, so das am Ende in der Halle keiner so recht wusste, wer hat jetzt gewonnen, wer wurde zweiter.
Nur Turnierleiter Jörg weindl und sein Beisitzer Philipp Hasselwander grinsten schon, da sie das Ergebnis, wohl als einzige im Kopf mitrechnen konnten. Erst bei der Siegerehrung wurde es dann laut als zuerst die Hessen und dann due Mannheimer über die Plätze 2 und 1 jubelten konnten. Denkbar knapp, um genau eine einzige Platzziffer, blieb dem B-Team des SSV Ulm nur der undankbare dritte Platz. Aber von Frust oder Traurigkeit war nicht lange was zu sehen. Alle Teams feierten den Saisonabschluss gemeinsam und vor allem ausgelassen.