GOC 2024: Tag 4 aus Sicht des TBW
Kinder II Standard
Ihren zweiten Auftritt nach der Kombination am Dienstag hatten die Kinder 2 am Freitag mit den Standardtänzen. Unter den 34 Paaren aus zwölf europäischen Nationen einschließlich Türkei bildeten die DTV-Paare mit sieben Startern die größte Gruppe, direkt gefolgt von Rumänien mit sechs Paaren. In der Erfolgsbilanz lag Rumänien wieder weit vorn: drei Paare im Finale und zwei Medaillen – Gold und Silber. Die Sieger Ronin Moldovan / Zsofia Gombos tanzen seit zwei Jahren zusammen und sind zum dritten Mal auf der GOC. Ihre Landsleute auf dem zweiten Platz fügten ihrer Goldmedaille aus dem Kombinationsturnier nun die Version in Silber hinzu. Die Deutschen Meister Standard, Sebastian Bier / Elisabeth Wilhelm kamen mit ihrem dritten Platz ebenfalls aufs Siegertreppchen.
1. Ronin Moldovan / Zsofia Gombos, Rumänien (4)
2. Iannis-Andrei Sabie-Cristel / Ana Colbu, Rumänien (8)
3. Sebastian Bier / Elisabeth Wilhelm, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (12)
4. Evgeni Morugin / Elizaveta Suhoroslova, Estland (16)
5. Darius-Ioan Draghici / Anisia Anton, Rumänien (22)
6. Gabriel Boschi / Giorgia Mastrandrea, Italien (22)
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24. Hryhor Petrosian / Daniela Wilhelm, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
WDSF Open Standard Senior II
Einen engen Kampf um die Goldmedaille lieferten sich in der Alten Reithalle Gatis Simsons / Julija Simsone (Lettland) und Lionel Lepreux / Charlotte Milleville (Frankreich). In der 2:3-Entscheidung hatten am Ende die Letten die Nase vorn und stellten sich ganz oben auf dem Treppchen auf. Die Franzosen durften ein klein wenig tiefer bei Platz zwei Aufstellung nehmen. Vicente Munar Vidal / Rosa Maria Garcia Perello ( Spanien) hatten keine Chance, in die Entscheidung auf den vorderen Plätzen einzugreifen und kamen mit vier dritten Plätzen auf Rang drei.
23. Armin Balk / Anja Frieling-Rapp, TTC Rot-Gold Schwäbisch-Hall
38. André Fellhauer / Dr. Britta Balliel, Tanzclub Konstanz
WDSF Junior II Latein
Zum dritten und letzten Mal für dieses Jahr bevölkerten die Junioren II die Fläche im Hegelsaal. Das Lateinturnier war mit 127 Paaren aus 27 Ländern das größte für diese Altersgruppe. Im Finale waren fünf Länder vertreten, darunter der DTV mit seinen beiden Spitzenpaaren, also den ersten beiden der letzten Deutschen Meisterschaft. Die Rumänen Alexandru-Marian Sabin/Alessandra Maria Dediu hatten schon den zweiten Platz im Turnier über Zehn Tänze erreicht und Platz fünf in der Standardsektion. Die beiden und Bayraktar/Kuraite waren die einzigen Paare, die alle drei Endrunden absolviert hatten.
Mit der überwiegenden Mehrheit der Einsen sicherten sich Bayraktar/Kuraite erneut den ersten Platz und fügten ihrer Medaillensammlung eine weitere in Gold hinzu. Dass ein Juniorenpaar alle drei Turniere gewinnt, ist sehr ungewöhnlich, denn in diesem Alter hat die Spezialisierung auf ein oder zwei Disziplinen meistens schon begonnen.
Den zweiten Platz belegten Artem Crivenco/Sofiya Malik, die Vierten im Zehn-Tänze-Turnier. Und Kiril Alexander Denius/Jana Milicevic gewannen zum zweiten Mal Bronze in dieser GOC-Woche.
Bestes baden-württembergisches Paar wurde Ivan Smekalkin / Yeva Liermontov, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim mit dem achten Platz im Semifinale.
8. Ivan Smekalkin / Yeva Liermontov, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
47. Benedict Wetterauer / Alexandra Koshman, TSZ Exzellenz Baden-Baden
49. Daniel Stoll / Lidia Stoll, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
51. Tim Gordon / Luisa Huber, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
WDSF Open U21 Latein
Sie sind das Siegen gewohnt: Luigi La Rocca/Marika Maria Scerra haben in diesem Jahr schon die italienische Meisterschaft gewonnen sowie fünf weitere Turniere, davon vier WDSF Under 21 Open. Im Juni standen sie in Bremen ganz oben auf dem Siegertreppchen, direkt daneben auf dem zweiten Platz Demid Anisimov/Giuliana Domingues da Silva – das Bild wiederholte sich jetzt auf der GOC. La Rocca/Scerra gaben nur den Cha-Cha-Cha an ihre Bremer Konkurrenten Anisimov/ Domingues da Silva ab. Nikita Zemlianoy/Sofiia Dubeiko gewannen mit ihrem dritten Platz die erste Medaille für Armenien,
Auch dieses Turnier war wieder sehr gut und sehr international besetzt: 97 Paare aus 23 Ländern Europas und Asiens, wobei China mit 24 Paaren fast ein Viertel des Feldes stellte.
Knapp am Treppchen vorbei schrammten Vlad-Alexandru Visan/Nicole Sokolow vom Schwarz-Weiß-Club Pforzheim mit ihrem vierten Platz.
1. Luigi La Rocca/Marika Maria Scerra, Italien (6)
2. Demid Anisimov/Giuliana Domingues da Silva, Grün-Gold-Club Bremen (9)
3. Nikita Zemlianoy/Sofiia Dubeiko, Armenien (16)
4. Vlad-Alexandru Visan/Nicole Sokolow, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (20)
5. Nicolas-Daniel Barbosu/Iovana Iorgovan, Rumänien (25)
6. Yuri Burkovski/Maya Postnikov, Israel (29)
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32. Yevgen Golovchenko / Evita Badt, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
WDSF Open Latin Senior III
Manchmal ist es ganz einfach mit dem Ausrechnen der Ergebnisse. Viermal Platz eins und einmal Platz zwei, dann genau umgekehrt und dreimal Platz drei. Für Frantisek Beres / Miriam Beresova wurde das erste Ergebnis in der Liste geführt, sie ertanzten die erste Goldmedaille für die Slowakei bei diesen German Open Championships. Die zweite Variante stand für die Finnen Petri Jarvinen / Ulla Jarvinen in der Ergebnisliste, die nun Silber in den hohen Norden entführen. In Richtung Süden macht sich die Bronzemedaille auf den Weg und das im Gepäck von Herbert Schoepf / Beatrix Schoepf.
18. Karl-Heinz Schweiger / Olga Karoulis-Schweiger, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
32. Ralf Lindgren / Claudia Schall, Casino CLub Cannstatt
38. Thomas Schönjahn / Christine Schönjahn, TSC Achern
42.-45. Rigobert Wagner / Simone Wagner, TSC Rot-Weiß Öhringen
43.-45. Thomas Henker / Carina Nievergelt-Schmidt, Regio Tanzclub Freiburg
50. Markus Mäurer / Marion Mäurer, TSC Rot-Gold Sinsheim
WDSF Grandslam Standard Adult
Mit einem respektablen Vorsprung von 5,971 Punkten wiederholten die Vorjahressieger Alexey Glukhov / Anastasia Glazunova (Republik Moldau) ihren Erfolg im fast ausverkauften Beethovensaal und wurden vom Publikum begeistert gefeiert. Dieses verfolgte auch gespannt den Zweikampf auf den Plätzen zwei und drei zwischen den Vizeeuropameistern Rares Cojoc / Andreea Matei aus Rumänien und den Lokalmatadoren Tomas Fainsil / Violetta Fainsil vom TSC Astoria Stuttgart. Die Deutschen lagen zunächst zurück, holten aber auf und gingen vor dem abschließenden Tanz leicht in Führung. Cojoc / Matei konterten allerdings im letzten Gruppentanz Slowfoxtrott und verwiesen Fainsil / Fainsil mit 0,25 Punkten Abstand auf den Bronzeplatz.
Das Publikum war von den Darbietungen aller Finalisten begeistert und spendet minutenlang stehend Applaus. Das Turnier hatte am Tag zuvor mit 214 Paaren begonnen.
1. Alexey Glukhov / Anastasia Glazunova, Republik Moldau
2. Rares Cojoc / Andreea Matei, Rumänien
3. Tomas Fainsil / Violetta Fainsil, TSC Astoria Stuttgart
4. Dariusz Mycka / Madara Freiberga, Polen
5. Shaoyang Yuan / Chongxuan Qi, China
6. Marco Bodini / Kristina Charitonovaite, Litauen
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33. Vladyslav Tsykhanovskyi / Veronika Tsikhanovska Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
61. Cristian Pop / Celine Sejdijaj, TSC Astoria Stuttgart
Quelle und Ergebnisse: www.goc-stuttgart.de